Oberflächensondierung zur Kampfmittelbergung
oberflächennahe, geophysikalische Messungen
Bei der Oberflächensondierung überprüfen wir zerstörungsfrei und ohne Bodeneingriff Ihr Baufeld auf Munition, Munitionsteile und Bombenblindgänger mit Geräten der Firmen
Sensys und IDS. Die exakte Lokalisierung der Sondierungen und erfasster kampfmitteltechnischer Verdachtspunkte wird mit GPS-Systemen von StoneX realisiert. Die Ergebnisse
der Oberflächensondierung ermöglichen die Freigabe des Baufelds oder die Beurteilung der weiteren Vorgehensweise zur Bergung von Anomalien. Angepasst an die Bedingungen
vor Ort, wie z.B. Bodenbeschaffenheit und bestehende Bauwerke, setzen wir als Sondiermethoden die folgenden Technologien ein:
Ferromagnetik
- passive Sondiermethode: Messung von Abweichungen zum Erdmagnetfeld
- Sondierequipment der Fa. Sensys
- handgeführte Ein-Kanal-Sonden
- EDV- und GPS-gestütztes 5-Kanal-System
Elektromagnetik (TDEM)
- aktive Sondiermethode: Aussenden und Empfangen elektromagnetischer Signale
- Sensys EMD 2 – Gerät
- Impulsfrequenz : ca. 610 Hz
- Messbereich: 0-10,000 mV
Georadar
- aktive Sondiermethode, Aussenden und Empfangen von Radarsignalen
- IDS Opera Duo – Gerät
- Impulsfrequenz: 800 kHz
- Antennenfrequenz: 250 MHz and 700 MHz
Welche Ergebnisse liefert die Oberflächensondierung?
- Anzahl der Verdachtspunkte
- Lokalisierung der Verdachtspunkte
- Tiefenlage der Verdachtspunkte
- Größe, Maße (Volumen) und Orientierung georteter Objekte
- Sondiertiefe bis 3 m unter Geländeoberkante möglich, abhängig von der Beschaffenheit des Untergrunds